Für die Qualität des Tees sind neben der Pflanze selbst, ihre Pflege, ihr Anbaugebiet, die Bodenbeschaffenheit, die Lage und die sorgfältige Verarbeitung des Blattes von großer Bedeutung.
Gepflückt werden „two leaves and a bud”, also der jüngste Trieb, bestehend aus zwei Blättern und einer noch nicht geöffneten Blattknospe. Wie bei vielen Naturprodukten sind auch beim Tee intensive Sonneneinstrahlung am Tag und kühle Nächte in den Höhenlagen für die Entstehung der Pflanzen maßgebend. In den Berghängen des Himalaya (Darjeeling) und aus dem bergigen Innern der Insel Sri Lanka (Ceylon) werden daher beste Ernten erbracht.

Gepflückt werden „two leaves and a bud”, also der jüngste Trieb, bestehend aus zwei Blättern und einer noch nicht geöffneten Blattknospe.
Im feuchtheißen Flachland der indischen Provinz Assam, dem größten zusammenhängenden Teeanbaugebiet der Welt, wächst ein besonders kräftiger Tee. Er ist würzig im Geschmack und ergiebig in der Zubereitung. Sein besonders intensiver und dunkler Aufguss ist die Grundlage für eine echte ostfriesische Teequalität.
In nahezu allen Anbaugebieten gibt es besonders gute Erntezeiten. In Nord-Indien beginnt die Ernte nach einer Winterpause etwa im März. Dieser frühe Tee aus dem ersten Trieb (der sogenannte „First Flush“) hat in Darjeeling einen besonders feinen Charakter. Die „Second Flush“-Periode in Darjeeling und in Assam beginnt Ende Mai und geht bis Mitte Juli. Diese Ernten ergeben die wundervollen Qualitäten mit dem süß-aromatischen Duft des Darjeelings oder dem vollwürzigen, fast malzig kräftigen Geschmack des Assams.
Eine positive Entwicklung im Tee-Anbau hat in den letzten Jahren Ostafrika genommen: Kenia, Tansania, Malawi sowie Zimbabwe haben sich sowohl im Volumen wie auch in der Qualität ihren Platz in der Teewelt erobert. 🍵