Bild einer alten Seekarte mit einem kleinem Segelbootmodell darauf

Die Geschichte des Tees

Die Geschichte des Tees beginnt in China: Bereits vor 5.000 Jahren wurde der Teestrauch Camellia Sinensis dort kultiviert. Tee ist ein Geschenk, das für Freundschaft, Geselligkeit und Harmonie steht. Die Legende besagt, dass ein Windstoß einige Teeblätter in einen Kessel mit kochendem Wasser wehte und so der chinesische Kaiser Shen Nung zum ersten Mal den Geschmack und die Wirkung von Tee erlebte. Schon bald wurde aus diesem zufälligen Teegenuss das Getränk im "Reich der Mitte" und mehr als drei Jahrtausende blieb die Kultur des Teetrinkens ein rein chinesisches Privileg.

Bildcollage in Sepia-Farben mit einem Ladung alter Teekisten, einer Seekarte, Hafenarbeitern und einem alten Frachtschiff

Erst im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. wurde der Tee durch buddhistische Mönche von China nach Japan gebracht. Seinen Siegeszug um die Welt trat der Tee im 16. Jahrhundert ebenfalls von China aus an: Portugiesen verschifften die erste Teelieferung nach Europa. Vor allem die Engländer kultivierten das Teetrinken und machten Indien zum größten Teeanbauland der Welt. Heute wird Tee in über 30 Ländern dieser Welt angebaut und zu vielfältigen Schwarz- und Grüntees veredelt.

Im gesamten asiatischen Raum ist es gelebte Tradition, Trinkwasser abzukochen und es dann unter Beigabe verschiedener Pflanzenblätter geschmacklich zu veredeln. Ein Prinzip, das auch an der Nordseeküste in Ostfriesland genutzt wurde, indem man auf gleiche Art und Weise das gesammelte Grund- und Regenwasser geschmacklich verbesserte. Die Geburtsstunde einer ganz besonderen Beziehung, die auch heute, drei Jahrhunderte später, liebevoll gepflegt und aufrechterhalten wird. 🍵